Sagt der Quran, dass man Hijab tragen soll? Finden wir es gemeinsam heraus

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Ja, der Quran spricht tatsächlich darüber, dass Frauen sich bedecken sollen, und gibt klare Anweisungen zur Schamhaftigkeit – obwohl das Wort "Hijab" im Quran nicht immer "Kopftuch" bedeutet.

Vielmehr steht es für bescheidene Kleidung und Verhalten, und es gibt konkrete Verse, die gläubigen Frauen gebieten, ihre Schönheit vor Nicht-Mahram-Männern zu bedecken.

Wenn du dich also fragst, ob der Hijab im Quran erwähnt wird: Ja – aber lass es uns richtig aufschlüsseln, damit es wirklich Sinn ergibt.

Online herrscht oft große Verwirrung: In einem Video heißt es, Hijab sei Pflicht, im nächsten heißt es, es sei nur kulturell.

Woher wissen wir also, was wirklich stimmt? Der beste Ort, um nachzusehen, ist der Quran selbst – denn wenn wir über Hijab sprechen, sollten wir mit den Worten Allahs beginnen.

Viele denken, Hijab sei einfach nur ein Tuch auf dem Kopf.

Doch der Quran macht klar, dass es Teil eines größeren Konzepts ist: Schamhaftigkeit, Verhalten und wie wir uns – besonders in der Öffentlichkeit und vor Nicht-Mahram – präsentieren.

Ist es wirklich haram, keinen Hijab zu tragen?

Der Hijab gehört dazu, aber es geht nicht nur ums Haarbedecken. Es geht darum, sich würdevoll zu verhalten und die eigene Schönheit zu schützen, wie der Islam es lehrt.

In diesem Artikel schauen wir uns die tatsächlichen Verse aus dem Quran an, die Hijab, Schamhaftigkeit und Bedeckung erwähnen.

Wir erklären die arabischen Begriffe, wie Gelehrte sie verstehen und wie man sie im Alltag umsetzen kann.

Egal ob du Muslim bist oder einfach neugierig – hier kannst du lernen, ohne dich beurteilt oder überfordert zu fühlen.

Wenn du dich also je gefragt hast: "Sagt der Quran wirklich, dass ich Hijab tragen muss?" – hier bekommst du endlich eine klare Antwort.

Kein Druck, kein schlechtes Gewissen – nur ehrliches, einfaches Wissen.

Finden wir gemeinsam heraus, was der Quran wirklich sagt. Du wirst vielleicht überrascht sein, wie durchdacht und stärkend die Botschaft ist.

Was ist Hijab eigentlich?

Bevor wir uns die Verse aus dem Quran anschauen, müssen wir erst verstehen, was Hijab wirklich bedeutet.

Denn mal ehrlich – viele denken, Hijab sei einfach nur "ein Kopftuch", aber der Islam erklärt es viel umfassender.

Hijab ist nicht nur ein Stück Stoff – es ist ein ganzheitlicher Lebensstil.

Er umfasst, wie wir uns kleiden, wie wir uns verhalten und wie wir uns in der Öffentlichkeit und vor Nicht-Mahram präsentieren.

Nicht nur ein Stück Stoff

Das arabische Wort "Hijab" taucht im Quran auf, wird aber oft im Sinne von "Barriere" oder "Trennung" gebraucht.

Wenn es um die Kleidung der Frau geht, verwendet der Quran Begriffe wie "Khimar" (Kopfbedeckung) und "Jilbab" (äußeres Gewand).

Hier fängt die Verwirrung oft an.

Technisch gesehen spricht der Quran also nicht immer von einem Schal.

Aber Gelehrte und Muslime benutzen heute das Wort "Hijab", um den gesamten Dresscode für Frauen zu beschreiben.

Dazu gehört:

  • Haare, Hals und Brust bedecken.
  • Locker sitzende Kleidung.
  • Keine sichtbare Körperform.
  • Keine enge, durchsichtige oder auffällige Kleidung.
  • Bescheidenes Auftreten und Sprechen.

Es geht also nicht nur darum, einen Schal überzuwerfen und fertig.

Es geht darum, wie du dich mit Würde und Selbstachtung in der Welt präsentierst.

Schamhaftigkeit, Verhalten und Identität

Im Islam geht es beim Hijab nicht nur darum, was du trägst – sondern auch darum, warum du es trägst.

Es geht darum, deinen Körper zu bedecken, um deine Schamhaftigkeit zu schützen.

Und es geht darum, dich so zu verhalten, dass es deinen Werten entspricht – nicht den Trends der Gesellschaft.

Hijab ist Teil deiner Identität.

Es ist ein sichtbares Zeichen, das sagt: "Ich bin Muslimin, und ich lebe nach einem anderen Standard."

Das heißt nicht, dass du besser bist als andere – es heißt nur, dass du dich entschieden hast, etwas Höheres zu repräsentieren.

Und selbst wenn dein Schal verrutscht, dein Outfit nicht perfekt ist oder du noch auf deinem Weg bist – das ist okay.

Hijab ist eine Reise.

Wichtig ist, dass du es aus den richtigen Gründen tust und dein Bestes gibst.

Tabelle: Was Hijab wirklich bedeutet

Aspekt Wie es aussieht Wofür es da ist
Kleidung Locker, nicht aufreizend, bedeckt alles außer Gesicht und Hände Schützt die Schamhaftigkeit und lenkt nicht auf die Körperform
Kopfbedeckung Schal, der Haare, Ohren, Hals und Brust bedeckt Teil des Befehls im Quran ("Khimar")
Verhalten Ruhig, respektvoll, nicht flirtend oder aufmerksamkeitssuchend Zeigt innere Bescheidenheit und Charakterstärke
Absicht Hijab für Allah, nicht für Kultur oder Menschen Macht die Handlung aufrichtig und bedeutungsvoll
Identität Hijab als Teil des muslimischen Erscheinungsbildes Öffentliches Zeichen für Gehorsam und Stolz auf islamische Werte

Wo der Quran über den Hijab spricht

Kommen wir direkt zur Sache – ja, der Quran spricht über schamhafte Kleidung für Frauen, und es gibt zwei Hauptstellen, an denen dies klar erwähnt wird: Sure An-Nur (24:31) und Sure Al-Ahzab (33:59).

Diese Verse sind besonders wichtig, weil sie direkte Anweisungen von Allah geben, wie muslimische Frauen sich vor Nicht-Mahram-Männern kleiden sollen.

Aber hier ist der Punkt: Das Wort "Hijab" selbst wird in diesen Versen nicht so verwendet, wie wir es heute verstehen.

Stattdessen nutzt der Quran Begriffe wie "Khimar" (Kopfbedeckung) und "Jilbab" (Übergewand).

Deshalb ist es so wichtig, den Kontext und die Bedeutung dieser Worte zu verstehen.

Sure An-Nur und Sure Al-Ahzab

In Sure An-Nur (24:31) sagt Allah zu den gläubigen Frauen:

"…und sie sollen ihre Khimare über ihre Brustschlitze ziehen und ihre Schönheit nicht zeigen außer ihren Ehemännern…"

Was bedeutet das?

Damals trugen die Frauen bereits Kopftücher (Khimar), ließen aber oft Hals und oberes Dekolleté unbedeckt.

Dieser Vers befiehlt ihnen, den Schal so zu tragen, dass auch der Brustbereich bedeckt ist – also mehr als nur ein Modevorschlag, sondern eine Anweisung zur Schamhaftigkeit und zum Schutz der eigenen Schönheit in der Öffentlichkeit.

In Sure Al-Ahzab (33:59) sagt Allah:

"O Prophet! Sage deinen Ehefrauen, deinen Töchtern und den Frauen der Gläubigen, dass sie ihre Jilbabs über sich ziehen…"

Ein Jilbab ist ein langes Übergewand – ähnlich einer Abaya, einem Mantel oder Umhang.

Dieser Vers soll sicherstellen, dass muslimische Frauen leicht als gläubig erkannt werden und vor Schaden oder Respektlosigkeit in der Gesellschaft geschützt sind.

Was die Verse wirklich sagen

Diese Verse sollen Frauen das Leben nicht schwer machen.

Sie sollen Schamhaftigkeit bewahren, Frauen schützen und ihnen helfen, mit Würde und Selbstbewusstsein in der Öffentlichkeit aufzutreten.

Der Khimar bedeckt Kopf, Hals und Brust.

Der Jilbab ist eine lange äußere Schicht, die die Körperform verbirgt.

Zusammen zeigen diese beiden Teile, wie schamhafte Kleidung aus Sicht des Quran aussieht.

Und noch wichtiger:

Modestie im Islam dreht sich nicht nur um Kleidung – sondern um Identität und Gehorsam gegenüber Allah.

Der Hijab zeigt, dass du dich bewusst für Schamhaftigkeit, Glauben und Respekt entscheidest, statt Trends oder Aufmerksamkeit nachzujagen.

Das ist stark.

Quranverse über den Hijab

Sure Vers Schlüsselbegriff Bedeutung
Sure An-Nur 24:31 Khimar Schal, der Kopf und Brust bedeckt – schamhafte Bedeckung der Schönheit
Sure Al-Ahzab 33:59 Jilbab Lockeres Übergewand, das die Körperform verbirgt und Schamhaftigkeit schützt

Pflicht oder Empfehlung?

Jetzt, wo wir gesehen haben, wo der Quran über schamhafte Kleidung und Bedeckung spricht, stellt sich die große Frage:

Ist der Hijab im Islam verpflichtend oder nur eine Empfehlung?

Genau hier beginnen die Meinungen auseinanderzugehen.

Online liest man die unterschiedlichsten Ansichten – manche sagen, es sei reine Privatsache ohne Druck, andere sehen es als eindeutigen Befehl.

Also, was ist die tatsächliche Antwort?

Schauen wir uns an, was viele denken – und was Gelehrte auf Grundlage von Quran und Hadith sagen.

Was viele Menschen denken

Heute glauben viele Menschen, der Hijab sei nur kulturell bedingt oder galt nur zu einer bestimmten Zeit, als die Gesellschaft traditioneller oder gefährlicher war.

Manche sagen zum Beispiel:

  • "Hijab ist optional – sei einfach auf deine eigene Art schamhaft."
  • "Gott interessiert sich mehr für dein Herz als für dein Outfit."
  • "Im modernen Leben ist Hijab nicht mehr realistisch."

Und auch wenn solche Aussagen oft aus einem guten Herzen kommen (etwa, um andere nicht zu verurteilen), übersehen sie meist, dass Quran und Sunnah konkrete Befehle geben – keine vagen Empfehlungen.

Was Gelehrte tatsächlich sagen

Über alle vier großen Rechtsschulen des Islam hinweg – Hanafi, Shafi'i, Maliki und Hanbali – sind sich die Gelehrten einig:

Hijab ist wajib (verpflichtend) für erwachsene muslimische Frauen in der Gegenwart von Nicht-Mahram-Männern.

Das basiert auf:

  • Sure An-Nur (24:31) – klarer Befehl, den Khimar über die Brust zu ziehen.
  • Sure Al-Ahzab (33:59) – Anweisung, den Jilbab in der Öffentlichkeit zu tragen.
  • Zahlreichen authentischen Hadithen, in denen der Prophet ﷺ erklärte, was bedeckt sein soll.

Also: Nein, Hijab ist nicht nur eine "Empfehlung".

Es ist ein Befehl von Allah – aber einer, der dazu da ist, Frauen zu schützen und zu stärken, nicht um ihnen das Leben schwer zu machen.

Der Islam verlangt keine blinde Befolgung ohne Weisheit.

Hijab ist verpflichtend, ja – aber der Weg dorthin ist persönlich.

Und Allah sieht jeden deiner Schritte, auch die kleinen.

Ist Hijab im Islam verpflichtend?

Sichtweise Was Menschen sagen Was Gelehrte sagen
Persönliche Meinung Hijab ist nur eine persönliche Entscheidung oder ein kulturelles Symbol Islamische Texte zeigen klar, dass es eine religiöse Pflicht ist
Quranverse Sie sind interpretierbar oder veraltet Sure An-Nur & Al-Ahzab sind direkte und zeitlose Befehle
Konsens der Gelehrten Manche meinen, es gäbe Spielraum Alle vier Madhhabs stimmen überein: Hijab ist wajib (verpflichtend)

Den Hijab heute im echten Leben tragen

Seien wir ehrlich – zu verstehen, dass der Hijab verpflichtend ist, ist das eine.

Ihn aber im heutigen Alltag tatsächlich zu tragen? Das ist eine ganz andere Herausforderung.

Es ist nicht immer einfach, vor allem mit Schule, Arbeit, gesellschaftlichem Druck und Social Media.

Egal ob du das einzige Mädchen mit Hijab in deiner Klasse bist oder ständig durch Feeds scrollst, in denen Influencerinnen völlig anders aussehen – der Kampf kann sich echt anfühlen.

Also: Wie geht man damit um?

Du bist nicht allein – viele Mädchen navigieren ihren Weg mit dem Hijab in einer Welt, die von Äußerlichkeiten, Trends und dem "Dazugehören" besessen ist.

Schule, Arbeit und Social Media

  • In der Schule:

Vielleicht bist du die Einzige mit Hijab. Vielleicht bekommst du Fragen wie: "Schläfst du damit?" oder "Bist du darunter kahl?"

Es kann unangenehm sein – aber auch eine Chance, andere mit Selbstbewusstsein aufzuklären und zu zeigen: Schamhaftigkeit ist keine Schwäche, sondern Stärke.

  • Bei der Arbeit:

Hijab im Berufsleben kann einschüchternd wirken. Du hast vielleicht Angst, beurteilt zu werden, nicht ins "Bild" zu passen oder Chancen zu verlieren.

Aber viele Musliminnen tragen ihren Hijab selbstbewusst in Jura, Medizin, Einzelhandel, Bildung – überall. Es ist schwer, aber möglich.

  • In den sozialen Medien:

Hier wird's knifflig. Du siehst perfekte Frisuren-Tutorials, auffällige Outfits und Mädchen, die viel Aufmerksamkeit bekommen, weil sie mehr zeigen.

Doch tief im Inneren weißt du: Hijab geht nicht um Likes – sondern um Gehorsam. Du kannst trotzdem schön und stilvoll sein, während du bescheiden bleibst.

Niemand ist perfekt – und das ist okay

Lass es uns laut und klar sagen: Du musst nicht perfekt sein, um Hijab zu tragen.

An manchen Tagen fühlst du dich selbstbewusst und stolz. An anderen Tagen fühlt er sich schwer an.

Vielleicht kämpfst du mit Konsistenz oder vergleichst dich mit anderen.

Das ist normal.

Hijab ist eine tägliche Entscheidung, kein einmaliger Moment.

Und selbst wenn du mal strauchelst oder unsicher bist, heißt das nicht, dass du gescheitert bist.

Allah sieht jede Anstrengung. Er weiß, wenn es schwer ist. Er sieht, wenn du es versuchst.

Also: Sei nachsichtig mit dir selbst. Lern weiter. Wachs weiter.

Und denk daran: Schon allein, mit deinem Hijab nach draußen zu gehen – in einer Welt, die dir ständig sagt, es nicht zu tun – ist bereits ein Akt der Stärke.

Hijab in realen Situationen

Wo Herausforderung Was du dir merken solltest
Schule Sich wie die "Einzige" fühlen, Fragen oder Hänseleien Nutze es als Chance, Schamhaftigkeit stolz zu repräsentieren
Arbeit Sorge um Image oder Akzeptanz im Beruf Viele Musliminnen sind erfolgreich – mit Hijab
Soziale Medien Druck, Trends zu folgen und wie Influencer auszusehen Hijab nimmt dir nicht die Schönheit – er definiert sie neu
Alltag Momente von Zweifel, Inkonsequenz oder Kampf Du darfst wachsen – Allah sieht deine Absicht

FAQs

Hier klären wir einige der häufigsten (und ehrlichsten!) Fragen, die Mädchen zum Hijab und zu dem haben, was der Quran tatsächlich sagt.

Wenn du dir eine dieser Fragen schon einmal gestellt hast: Du bist nicht allein – und ja, es ist absolut okay zu fragen.

Wo sagt der Quran, dass man Hijab tragen soll?

Der Quran spricht über schamhafte Bedeckung in Sure An-Nur (24:31) und Sure Al-Ahzab (33:59).

In diesen Versen befiehlt Allah den gläubigen Frauen, ihre Schönheit mit einem Khimar (Kopfbedeckung) zu bedecken und einen Jilbab (lockeres Übergewand) zu tragen, wenn sie sich vor Nicht-Mahram-Männern aufhalten.

Auch wenn das Wort "Hijab" nicht in der Bedeutung verwendet wird, wie wir es heute kennen, ist die Bedeutung und die Anweisung zu 100 % vorhanden.

Ist Hijab dasselbe wie ein Kopftuch?

Nicht ganz.

Ein Kopftuch ist Teil des Hijab, aber Hijab ist ein ganzheitliches Konzept.

Es geht darum, den Körper insgesamt schamhaft zu bedecken – nicht nur die Haare.

Zum Hijab gehört auch, wie du dich verhältst, wie du sprichst und wie du dich präsentierst – nicht nur, was du trägst.

Denk an das Kopftuch als ein Puzzleteil des gesamten Hijab-Bildes.

Was ist, wenn ich ihn nur manchmal trage?

Viele Mädchen beginnen so – und es ist völlig in Ordnung, ehrlich zu sein, wo du stehst.

Aber wie bei allem Wichtigen zählt die Beständigkeit.

Das Ziel ist es, an den Punkt zu kommen, an dem du ihn dauerhaft trägst, weil du seinen Sinn verstehst und es für Allah tust.

Hör nicht auf, nur weil du (noch) nicht perfekt bist – bleib dran und mach weiter.

Muss ich Hijab tragen, wenn ich Muslimin bin?

Ja.

Wenn du eine muslimische Frau bist, die die Pubertät erreicht hat, ist der Hijab laut Quran und allen vier islamischen Rechtsschulen verpflichtend.

Das heißt aber: Dein Weg ist dein eigener.

Jeder fängt irgendwo an.

Lernen, üben und kämpfen macht dich nicht zu einer schlechten Muslimin.

Wichtig ist, dass es dir wichtig genug ist, immer wieder weiterzumachen.

Kann jemand Hijab tragen und trotzdem sündigen?

Natürlich.

Hijab zu tragen bedeutet nicht, dass du sündlos bist – es bedeutet, dass du es versuchst.

Wir alle machen Fehler.

Hijab ist kein Abzeichen der Perfektion, sondern ein Zeichen des Gehorsams.

Du kannst Hijab tragen und trotzdem mit anderen Dingen kämpfen.

Wichtig ist, dass du versuchst, besser zu werden, während du ihn trägst – und nicht wartest, bis du "gut genug" bist.

Abschließende Gedanken – Es geht ums Verstehen, nicht ums Verurteilen

Seien wir ehrlich – sich über den Hijab zu informieren, kann überwältigend sein.

Vor allem, wenn jeder eine andere Meinung hat.

Manche sagen, es sei eine Wahl.

Andere sagen, es sei ein Befehl.

Und manche wollen einfach ewig darüber diskutieren.

Aber wenn wir direkt zur Quelle gehen – dem Quran – ist es tatsächlich viel klarer, als viele es darstellen.

✅ Ja, der Quran spricht über Schamhaftigkeit.

✅ Ja, er fordert gläubige Frauen auf, sich zu bedecken.

✅ Und ja, Gelehrte sind sich einig, dass der Hijab Teil dieses Befehls ist.

Doch das Wichtigste ist:

Es geht nicht darum, andere zu verurteilen oder dich selbst schlecht zu machen.

Es geht darum zu verstehen, was Allah von dir möchte – und deine Reise ehrlich zu beginnen.

Egal, ob du dein ganzes Leben lang Hijab trägst, gerade erst angefangen hast oder ihn noch gar nicht trägst – das ist okay.

Wichtig ist, dass du lernst, wächst und der Wahrheit näherkommst.

Hijab zu tragen macht dich nicht automatisch besser als andere.

Und ihn (noch) nicht zu tragen bedeutet nicht, dass du eine "schlechte" Muslima bist.

Wir alle sind auf unterschiedlichen Wegen.

Aber die Wahrheit zu kennen – nämlich, dass der Hijab im Quran steht und Teil des Islam ist – ist der erste Schritt, um zu entscheiden, wohin du von hier aus gehen möchtest.

Also: Wenn du es bis hierhin im Artikel geschafft hast, gib dir selbst Anerkennung.

Du bist nicht einfach weitergescrollt.

Du bist geblieben, hast gelesen und gelernt – und jetzt weißt du, was der Quran wirklich sagt.

Und das bedeutet etwas.

Lerne weiter. Stell Fragen.

Und wenn du bereit bist, mach diesen Schritt – auch wenn er klein ist.

Denn der Hijab bedeutet nicht nur, sich zu bedecken.

Er bedeutet, so zu leben, wie es Allah gefällt – auch dann, wenn die Welt dir etwas anderes sagt.

Und ganz ehrlich?

Das ist eines der mutigsten Dinge, die du tun kannst.

Neng Ayu
Neng Ayu Eine Expertin für den islamischen Diskurs

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